Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in der Jugendarbeit führen wir regelmäßig Kennenlernspiele durch. Ein beliebtes Spiel heißt Speeddating, wo man in kurzer Zeit mit mindestens der Hälfte der Leute ins Gespräch kommt. Jede Gesprächsrunde gibt es eine interessante Frage, wie z.B. „Zu welcher Berühmtheit würdest du gerne mal eingeladen werden und was würdest du von dieser Person wissen wollen?“. Die Antworten variieren von Taylor Swift bis zu Donald Trump.
Wenn die Frage uns, die Leser des Kirchenblatts, so ähnlich (aber ernsthaft) gestellt werden würde, weshalb ausgerechnet wir zu einer Hoheitsperson eingeladen werden sollten, dann würden die meisten vermutlich keine Antwort geben können. Oder denken: „Wer sind wir schon? Wir haben nichts Besonderes geleistet, um von einer Hoheitsperson eingeladen zu werden“.
Ich möchte an dieser Stelle gerne von etwas Spektakulärem berichten. Was wäre, wenn ich dir sagen würde, dass der allerhöchste Machthaber, einer, der alle anderen übersteigt, dich zu ihm ruft? Was wäre, wenn der König aller Könige, wovon gesagt wird, dass der Himmel sein Thron ist und die Erde der Schemel seiner Füße, dich auf dem Schirm hat und sogar beim Namen kennt?
Wir als Christen dürfen tatsächlich davon ausgehen, dass wir eine Audienz bei Gott haben. Nicht aufgrund einer besonderen Leistung unsererseits, sondern aufgrund dessen, was Jesus für uns am Kreuz getan hat. Wir dürfen gewiss sein, dass Gott uns in Liebe begegnet und uns gerne zuhört. Diese Audienz tritt nicht nur manchmal in Kraft, wie z.B. an Sonntagen, sondern jeden Tag!
„Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe!“ (Heb. 4,16)
Gottes Segen! Ihr Benjamin Rave